Bronze
CREATIVITY IS NOT A TALENT
Von Lukas Schmidt
Aufgabe
Ein Roboter bringt flüchtige Aussagen hervor. „Autorenlos“ generiert aus einer Datenbank abstrakter Wörter, bleibt deren Interpretation Aufgabe des Betrachters. Ist der Roboter damit kreativer Autor? Oder ist ein jeder Autor seiner subjektiven Interpretation?
Im Zeitalter von KI gilt es, kritisch zu hinterfragen, ob auch der komplexeste Algorithmus nicht nur so kreativ sein kann wie die von ihm hervorgerufenen Interpretationen: eine ironische Installation mit 230-V-Anschluss und Musik.






Umsetzung
Ausgehend von einem Zitat von John Cleese – „Creativity is not a talent. It’s a way of operating“,– tauscht die Installation Satzbestandteile mit syntaktisch vergleichbaren einer Wortfrequenz-Erhebung der Brigham Young University; als digitaler Generator beruft sie sich auf Tzaras dadaistische Cut-up-Anleitungen.
Drei unabhängigen Darstellungsmodulen werden Satzbestandteile zugeordnet – sie ermöglichen physikalisch „korrekten“ Zufall zu erzeugen, und variieren dank ihrer technischen Ungenauigkeit.
Student
Lukas Schmidt
Hochschule
Hochschule Darmstadt
Kategorie / Award
Spaces / Bronze
Fachbereich
Gestaltung
Betreuer
Prof. Dr. Sandra Hoffmann Robbiani