Gold
xyx — der digitale Raum als Werkzeug für den Feminismus
Von Lisa Schramm
Aufgabe
Kunst und Kultur sind elementare Bildungsbestandteile dieser Gesellschaft. Allerdings herrscht ein deutliches Ungleichgewicht der Protagonisten. Ausgestellte Kunstschaffende in Museen oder Galerien sind im Durchschnitt zu 96 Prozent männlich, und mit hoher Wahrscheinlichkeit gehört der Künstler der Ethnizität „weiß“ an. Die Geschichte und die Gegenwart werden nur aus einer Perspektive erzählt und nehmen damit bedeutenden Institutionen die Möglichkeit, umfassend und allgemeingültig zu agieren.






Umsetzung
Es braucht eine Lösung, die bisherige Machtstrukturen umgeht, in der Autoritäten keine Rolle spielen, die partizipativ, inklusiv und revolutionär ist: eine Augmented-Reality-App. Diese eröffnet eine zweite, alternative Ausstellung zu den gezeigten Werken in den weltbekanntesten vorzugsweise zeitgenössischen Museen. Im Museum werden Werke von Künstlern mit Arbeiten von Künstlerinnen digital übertaggt. Ziel ist es möglichst viele Ethnizitäten einzubinden und Künstler*innen gleichermaßen abzubilden.
Studentin
Lisa Schramm
Hochschule
Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg
Kategorie / Award
Interactive / Gold
Fachbereich
Kommunikationsdesign
Betreuer
Prof. Kai Bergmann
Günter Woyte